Chor auf der Marbachshöhe
Zwischen Anspruch und stressfreier Freude am Singen
Unser Chor entstand 2011 in dem damals vergleichsweise jungen Kasseler Stadtquartier der Marbachshöhe. Seitdem sind sehr verschiedene Menschen zu einer lebendigen Gemeinschaft zusammengewachsen: Menschen verschiedenen Alters, teils mit Chorerfahrung, viele ohne. Vor Corona waren wir an die 30, jetzt etwa 20 Sängerinnen und Sänger.
Dank unserer geduldig aber stetig arbeitenden Chorleiterin Beate Spehr-Bechinger haben sich auch unsere Stimmen und unser gesangliches Miteinander stetig weiterentwickelt. Dabei waren und sind neue Sängerinnen und Sänger aber immer willkommen! Auch hat sich unser Chor nach außen geöffnet, zahlreiche Mitglieder kommen inzwischen aus anderen Stadtteilen.
Breites Repertoire
Einen Gegenpol zu den örtlichen Wurzeln bildete von Beginn an unser vielseitig-buntes Repertoire: von Renaissance über Bach und Bruckner bis Leonard Bernstein, vom Volkslied über Gospel und Swing bis zu den Beatles, Coldplay und Rock ‘n‘ Roll, von Afrika über Lateinamerika nach England, Frankreich, Deutschland, Israel und Skandinavien.
Häufig singen wir Lieder, die einen Traum oder eine Sehnsucht ausdrücken. Aber auch andere Lieder haben wir im Repertoire, etwa Lieder, die einfach eine Geschichte erzählen oder eine Stimmung ausdrücken, und natürlich Lieder zur Jahreszeit, etwa Weihnachtslieder.
Anspruch ohne Stress
Bewusst sind wir alle nicht einem Gesangsverein beigetreten, bei dem gemeinsame Wanderungen oder ein gemeinsames Bier ebenso wichtig sind wie die Lieder. Bewusst singen wir alle aber auch nicht in einem Kirchenchor, der zwar großartige Musik singen kann, deren Mitglieder aber ständig großem Zeitaufwand und Druck ausgesetzt sind.
Stressfreie Freude am Singen, gleichzeitig aber der Wunsch, der Musik so gut gerecht zu werden, wie wir es eben vermögen – dies beides steckt in allen von uns. Die Gewichtung ist dabei natürlich jeweils verschieden.
Wir haben das große Privileg, dass unsere Chorleiterin diesen Widerspruch nicht durch eine eigene Entscheidungen und Vorgaben „löst“. Stattdessen haben wir gelernt, die sich daraus ergebenden unterschiedlichen Vorstellungen möglichst offen auszutragen. Es gibt keinen festen Auftritts-Rhythmus, gelegentliche Auftritte, auch in örtlichen Altenheimen, sind uns aber wichtig und werden gemeinsam besprochen. In den letzten Jahren wurde dies freilich durch die Corona-Pandemie auf die eine oder andere Weise vereitelt. Diese gute frühere Tradition wird nun aber sicher wieder aufleben.
Gemeinschaft
So sind wir zu einer Chorgemeinschaft zusammengewachsen, die vor allem, aber eben nicht nur das Singen verbindet. Jedes Frühjahr fahren wir zu einem Chorwochenende. Vor den Sommerferien und vor Weihnachten kommen wir zu gemütlichen Abenden mit Mitbring-Buffet und Getränken nach Laune zusammen.
Sie meinen, dass Sie in solch eine Gesangsgemeinschaft passen?
Wir freuen uns auf neue Sängerinnen und Sänger!